th dp himmelpfort0208.12.2014   Pünktlich zum Nikolaus-Vortag fanden am 5. Dezember bundesweit Betriebsversammlungen in den DHL-Paketzentren statt.

Verdi wendet sich dort gegen die Praxis der Post, das Mengenwachstum fast ausschließlich über befristete Arbeitsverhältnisse zu kompensieren, so die stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende Andrea Kocsis. Von den rund 130.000 Stellen im Produktivbereich seien das 18 Prozent, in der Paketverteilung und -zustellung sogar 30 Prozent. Die Deutsche Post rechnet anders, spart die saisonalen Weihnachthilfskräfte aus und spricht von einem Anteil von weniger als zehn Prozent. Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten, so Brief- und Paketchef Jürgen Gerdes, seien solche Arbeitsverhältnisse und eine „marktgerechtere Gestaltung“ der Tarifstruktur bei Neueinstellungen unbedingt erforderlich.

Weitere Informationen:
www.verdi.de
www.dpdhl.com