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Die Deutsche Post AG hat am 26. Juni 2023 erfolgreich ihre erste nachhaltigkeitsbezogene Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 500 Millionen Euro und einer Laufzeit bis 2033 platziert. Die Anleihe wurde unter dem seit 2012 bestehenden Anleiheemissionsprogramm begeben. Die Erlöse werden in erster Linie für allgemeine Unternehmenszwecke, einschließlich der Refinanzierung bestehender Finanzverbindlichkeiten, verwendet. Die Anleihe hat einen festen Kupon von 3,375% pro Jahr.

 

Die Verzinsung der Anleihe ist an bestimmte Leistungsindikatoren (KPIs) geknüpft, welche in dem im November 2022 veröffentlichten Sustainability-Linked Finance Framework definiert sind. Der Konzern hat sich verpflichtet, seine absoluten THG-Emissionen unter Scope 1 & 2 um 42 % und seine absoluten THG-Emissionen unter Scope 3 um 25 % bis 2030 zu reduzieren, bezogen auf das Basisjahr 2021. Sollte das Unternehmen eines oder beide Nachhaltigkeitsziele (SPTs) nicht erreichen, erhöht sich der Zinssatz ab 2031 bis zur Fälligkeit um 0,25 Prozentpunkte pro Jahr.

„Ich freue mich sehr, dass die Deutsche Post AG heute ihre erste Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug erfolgreich platziert hat. Die Transaktion unterstreicht unser starkes Engagement für die grüne Transformation unseres Konzerns und die ambitionierten Ziele zur Reduzierung von CO2 Emissionen, die wir uns gesetzt haben“, sagte Konzernfinanzvorstand Melanie Kreis.

Die Kreditwürdigkeit der Deutsche Post AG wird von Moody’s mit „A2“ mit stabilem Ausblick und von Fitch mit „BBB+“ mit positivem Ausblick bewertet. HSBC begleitete die Transaktion als Global Coordinator und SEB als ESG Structuring Advisor. Weitere Joint Bookrunner waren Commerzbank und ING.

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News vom: 26.06.2023

Foto: Wolkenkratzer, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons