30.11.2015   Auf dem 9. Nationalen IT-Gipfel in der vorletzten Woche wurde eine Studie zum E-Government in Deutschland vorgestellt.

Das wichtigste Ergebnis: E-Government gibt es in Deutschland noch nicht. In der Regel werden den Bürgen Behördengänge nicht erspart. Die Hälfte der untersuchten Kommunen stellt lediglich eine oder zwei Onlinedienste bereit. Um solche überhaupt zu nutzen, erwarten Bürger konkrete Mehrwerte gegenüber analogen Verfahren, beispielsweise deutlich weniger Aufwand sowie Nutzerfreundlichkeit. Geld für die Umsetzung sei da, doch die Mittel würden nicht zielgerichtet eingesetzt. So würden teils begünstigte Einzelprojekte dazu führen, dass sich inkompatible und wenig skalierbare Insellösungen herausbilden. Die Studie wurde im Auftrag des Nationalen Normenkontrollrats von Fraunhofer Fokus durchgeführt. Die Ergebnisse gibt es unter:

www.normenkontrollrat.bund.de/Webs/NKR/Content/DE/Download/2015_11_12_gutachten_egov_2015.html