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17.12.2018 Mit der Europäischen Richtlinie 2014/55/EU müssen alle öffentlichen Auftraggeber bis zum 18.04.2019 zentral und bis zum 18.04.2020 subzentral für die Umsetzung der elektronischen Rechnung sorgen.

Die Umsetzung ist verpflichtend. Es wird zwischen dem bundesrechtlichen Grundsatz und landesspezifischen Regelungen unterschieden. Rechnungen an den Bund sind als E-Rechnungen entsprechend den einschlägigen Konkretisierungen der EU Richtlinie einzureichen. Als Grundlage für die Umsetzung der Europäischen Richtlinie hat das Bundeskabinett am 13. Juli 2016 das E-Rechnungsgesetz beschlossen. Demnach sind E-Rechnungen über ein zentrales E-Rechnungs-Portal des Bundes zu erfassen. Den Ländern, Gemeinden und Kommunen bleibt es jedoch selbst überlassen, das Portal ebenfalls zu nutzen. Die E-Rechnungen sind in Deutschland über den Standard XRechnung einzureichen. Hierfür gibt es die Möglichkeit über eine Erfassung direkt im Portal die Rechnung aufzunehmen sowie als Datei-Upload oder über eine vordefinierte Emailschnittstelle mit Dateianhang. Neben dem direkten XRechnungs -Format könnten auch sog. hybride Formate unterstützt werden. Mit dem Standard ZUGFeRD 2.0 werden die Anforderungen der deutschen XRechnung erfüllt. In Deutschland ist das hybride Format auch noch nicht gesetzlich verankert. Der Vorteil der hybriden Formate wie ZUGFeRD ist die zusätzliche Lesbarkeit in Form eines PDF Dokumentes neben dem XML Format. Was in der Betrachtung der E-Rechnung nicht grundlegend berücksichtigt wurde, ist die Tatsache, dass die E-Rechnung nicht der Start, sondern das Ende eines Beschaffungsprozesses darstellt. Die elektronische Verarbeitung von Rechnungen ohne direkte Verbindung zu Bedarf, Bestellung, Auftragsbestätigung oder Lieferschein bietet keine automatisierte Validierung der Information. Hierfür ist es notwendig, den gesamten Beschaffungsprozess in einer lückenlosen digitalen Prozesskette abzubilden. Dies kann auf Länderebene nur funktionieren, wenn die Länder sich für einen Serviceprovider entscheiden, der in der Lage ist, die Daten vom Bedarf bis zur elektronischen Rechnung vollständig transparent darzustellen. Hier ist der Procurement Prozess genauso wie der E-Rechnungs-Prozess in einer einheitlichen Infrastruktur abzubilden. Durch die strategische Kooperation zwischen der TIE Kinnetix GmbH und der SPOO Group GmbH wurde eine Lösung entwickelt, welche den gesamtheitlichen Prozess steuert und überwacht.

Weitere Informationen:
https://spoo-group.com

 

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