22.05.2018 Laut einer neuen Studie des Marktforschungs- und Strategieberatungs-Unternehmens Pierre Audoin Consultants (PAC) sind gerade einmal 19 Prozent der europäischen Unternehmen gebührend auf die Anforderungen der DSGVO vorbereitet.
Während sich der Großteil der Unternehmen noch in der Implementierungsphase von DSGVO-konformen Geschäftsprozessen befindet und Datenverarbeitungsverzeichnisse auffüllt, sieht sich ein Drittel mit dem Problem konfrontiert, die Vorkehrungen zum Stichtag noch nicht abgeschlossen zu haben. Für sie und jene Unternehmen, die auf Nummer sicher gehen wollen, bietet der Fachbereich Daten- und Adressmanagement der Österreichischen Post AG in der Data Academy Last-Minute-Hilfe sowie ein Data Breach Notfallkit. Dieses informiert über die größten Stolperfallen, spezielle rechtliche Rahmenbedingungen und den drohenden Strafrahmen einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten, einem sogenannten Data Breach, und gibt konkrete Handlungsanweisungen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Matthias Schlemmer, Leitung Daten- und Adressmanagement der Österreichischen Post AG, rät Unternehmen zur Zuversicht: "Die Folgen eines Data Breaches müssen für Unternehmen noch nicht gravierend sein, solange rasch gehandelt wird. Im Data Breach Notfallkit beraten wir Unternehmen, bei denen ein Verstoß gegen die Datensicherheit und den Datenschutz eingetreten ist und zeigen auf, mit welchen Maßnahmen dieser künftig vermieden werden kann." Neben Grundlagenworkshops für Unternehmen, die sich noch nicht oder wenig mit der DSGVO auseinandergesetzt haben und dem Data Breach Notfallkit für den Ernstfall stehen auch spezielle Schulungen wie beispielsweise "Customer Centric Marketing" oder "Data Driven Marketing" für werbetreibende Unternehmen, die ein erhöhtes Datenaufkommen zu bewältigen haben, zur Auswahl. "Die DSGVO und vor allem die kurze verbliebene Zeit bis zum Inkrafttreten der Verordnung können so manches Unternehmen unter Druck setzen. Vielen fehlt noch immer der Durchblick oder sie haben sich noch gar nicht mit den notwendigen Maßnahmen auseinandergesetzt. Definitiv keine Lösung sollte es aber sein, über Jahre mühevoll aufgebaute Datensätze vernichten zu müssen. Stattdessen sollten sich Unternehmen umgehend über die EU-DSGVO informieren und im Zweifelsfall besser einen Experten konsultieren. Denn oft sind Datensätze nach nur wenigen Schritten bereits DSGVO-konform", erklärt Matthias Schlemmer abschließend.
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