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08.07.2019 Ricoh hat die Übernahme von DocuWare, einem führenden Anbieter von Enterprise Content Management Software, bekanntgegeben.

Mit Unternehmenszentralen in Deutschland und den USA bietet DocuWare Cloud- und On-Premises-Lösungen für Dokumenten-Management und Workflow-Automatisierung an. Das Unternehmen hat weltweit über 12.000 Kunden in mehr als 90 Ländern und vertreibt seine Software über ein Netzwerk von rund 600 Partnern.
Das Zusammenrücken der Office-Printing- und ECM-Branche beschleunigt sich: Wie mitgeteilt wurde, übernimmt der im japanischen Nikkei-Index gelistete Ricoh-Konzern Docuware. Dass der traditionsreiche deutsche ECM-Anbieter zum Verkauf steht, war in der Branche ein offenes Geheimnis: Erst Anfang des Jahres hatten die langjährigen Vorstände und Firmengründer der Docuware-Gruppe, Jürgen Biffar und Thomas Schneck, den Stab an ein neues Führungsduo - bestehend aus Chief Technology Officer (CTO), Dr. Michael Berger, und Chief Revenue Officer (CRO), Max Ertl, - abgegeben.

Ebenfalls nicht wirklich überraschend ist es, dass Ricoh der neue Docuware-Eigentümer ist: Bekanntlich besteht zwischen dem japanischen Konzern und der deutschen ECM-Schmiede eine langjährige, enge Partnerschaft. So ist Ricoh seit vielen Jahren erfolgreicher Docuware-Partner und hat einen klaren Fokus auf der Vermarktung der Docuware ECM-Lösung mit einer entsprechend breiten installierten Basis. Vor diesem Hintergrund wäre die Übernahme von Docuware durch einen Wettbewerber aus der MFP-Industrie mit großen Risiken für Ricoh behaftet gewesen.

Mit Unternehmenszentralen in Deutschland und den USA bietet Docuware Cloud- und On-Premises- Lösungen für Dokumenten-Management und Workflow-Automatisierung an. Das Unternehmen hat weltweit mehr als 12.000 Kunden in mehr als 90 Ländern und vertreibt seine Software über ein Netzwerk von rund 600 Partnern.

David Mills, Corporate Senior Vice President, Ricoh Company Ltd, zur Übernahme: "Wir sehen eine starke Nachfrage bei unseren Kunden, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren, um ihr Wachstum zu fördern. Die Übernahme von Docuware, Anbieter einer marktführenden Cloud First-Lösung, ist ein ganz wichtiger Schritt, um diese Anforderungen zu erfüllen. Wir freuen uns über die zusätzlichen Möglichkeiten, die wir unseren bestehenden und neuen Kunden bieten können."

Wie Mills weiter erklärte, soll Docuware als eigenständige Tochtergesellschaft von Ricoh agieren und das erfolgreiche Partnerprogramm beibehalten. Zudem werde Ricoh den Ausbau des Docuware-Vertriebsnetzes vorantreiben und in die Weiterentwicklung der Produkte investieren. Das ist die wohl wichtigste Botschaft des Ricoh-CEO an die Mitarbeiter, Partner und Kunden von Docuware: Am operativen Geschäft soll sich durch die Akquisition bis auf weiteres nichts ändern.

Die Docuware-Geschäftsführer Dr. Michael Berger und Max Ertl fassen zusammen: "Docuware verfolgt einen ehrgeizigen Wachstumsplan, der es ermöglicht, aktuellen und zukünftigen Partnern moderne Dokumenten-Management- und Workflow-Technologien zur Verfügung zu stellen. Ricoh als starker Investor gibt uns die Sicherheit, dass wir unsere Ziele erreichen und weiterhin ein zuverlässiger, vertrauenswürdiger und innovativer Anbieter für die gesamte Docuware-Partner- und Kunden-Community sein werden."

Zum Kaufpreis wurden in der Unternehmensmitteilung keine Angaben gemacht. Der Abschluss der Transaktion wird noch für diesen Sommer erwartet, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden in Deutschland und Österreich und der Erfüllung weiterer rechtlicher Bedingungen. Nach Abschluss der Transaktion wird Docuware als Tochtergesellschaft von Ricoh mit den Geschäftsführern Dr. Michael Berger und Max Ertl fungieren.

 

Weitere Informationen:
www.ricoh.com

 

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