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22.05.2017   Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) sieht die weltweit verteilten Angriffe mit der Schadsoftware "WannaCry" als Weckruf für das gemeinsame Handeln der Verantwortlichen in Unternehmen und Organisationen.

Gleichzeitig warnt TeleTrusT vor insgeheimer staatlicher Nutzung von IT-Sicherheitslücken. Prof. Dr. Norbert Pohlmann, TeleTrusT-Vorsitzender: "Dem Ausnutzen von Sicherheitslücken, für die es noch keinen Schutz gibt (Zero Day Exploits), durch staatliche Institutionen erteilen wir eine Absage. Solange Nachrichtendienste erkannte Schwachstellen nicht den betroffenen Herstellern melden, sondern für Zwecke des Ausspähens nutzen, wird der Weg bereitet für Cyberattacken, die eigentlich verhindert werden können." Besonders beunruhigend ist, dass viele der aktuell betroffenen Systeme zu Betreibern kritischer Infrastrukturen gehören. Gerade dort sollte das Bewusstsein für IT-Sicherheit geschärft sein und entsprechende Vorkehrungen - wie zum Beispiel eine sinnvolle Separierung - getroffen werden, und zwar nicht erst dann, wenn die Betreiber durch Gesetzgebung dazu gezwungen werden. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen zusammenarbeiten, um mit Hilfe einer gemeinsamen und klaren Cybersicherheitsstrategie dafür zu sorgen, dass der Digitalisierungsprozess nachhaltig sicher und vertrauenswürdig umgesetzt wird, damit solche Angriffe in Zukunft verhindert werden. Diese essentiellen Forderungen hat ein Gremium aus IT-Sicherheitsexperten bereits in einem "Manifest IT-Sicherheit" ausformuliert. Die aktuelle, schwere Cyberattacke sollte als Initialzündung dienen, um nun Taten folgen zu lassen. Das Manifest ist als Download unter

https://www.teletrust.de/it-sicherheitsstrategie/manifest-it-sicherheit/ abrufbar.

Weitere Informationen:
https://www.teletrust.de

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