Aktuelles aus den Bereichen

Die Deutsche Post will nach eigenen Angaben Briefe und Pakete weiter flächendeckend zustellen, schreibt die Publikation „Der Aktionär“. Zuvor hatte die Tageszeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Betriebsratskreise berichtet, dass das Unternehmen erwäge, sich unter Umständen aus dem sogenannten Universaldienst zurückzuziehen.

 

Das Dementi des Unternehmens wird bestätigt vom Portal „Paketda“. Hier heißt es, die Deutsche Post bestätige, „dass zukunftsfähige Rahmenbedingungen (…) im Kontext der Novellierung des Postgesetzes diskutiert“ würden. Als Universaldienstleister ist die Deutsche Post verpflichtet, im Gegensatz zu Wettbewerbern überall in Deutschland Sendungen zuzustellen. Dafür zahlt sie keine Umsatzsteuer auf Einnahmen aus dem Brief- und Paketversand.

Wie „Paketda“ ausführt, untermauere das an die Öffentlichkeit gelangte Planspiel über „Schritte zum Ausstieg aus dem Universaldienst“ den Verdacht, dass die Drohung nur dazu diene, der Politik und Gewerkschaften wie ver.di und DPVKOM, die sich aktuell in Tarifverhandlungen mit dem Unternehmen befinden und diverse Standorte bestreiken, Angst zu machen.
ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden. Die Tarifverhandlungen zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft und dem Unternehmen werden am 8./9. Februar 2023 fortgesetzt.

www.verdi.de

News vom: 27.01.2023

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.