21.09.2015   In der Regel winken Internetnutzer Datenschutzerklärungen einfach durch, ohne sie verstanden zu haben.

Onlinedienste sind zu solchen Erklärungen verpflichtet, um von den Nutzern die Einwilligung für die Verarbeitung ihrer persönlichen Daten einzuholen. 90 Prozent der Nutzer finden diese unverständlich und zu lang. Mehr als die Hälfte meint, sie enthielten überflüssige Informationen. Diese Einschätzungen ziehen sich durch alle Altersgruppen. Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Umfrage des Bitkom-Verbands unter mehr als tausend Internetnutzern. Susanne Dehmel, Leiterin des Bitkom-Ressorts Vertrauen und Sicherheit: "Die meisten Nutzer von Onlinediensten sind mit den langen und unverständlichen Datenschutzerklärungen überfordert. Allerdings sind die Anbieter daran allenfalls zum Teil schuld. Grund für die Art und den Umfang der Texte sind vor allem rechtliche Vorgaben." Aktuell wird auf EU-Ebene mit der Datenschutzverordnung ein neuer Ordnungsrahmen für das Datenschutzrecht in Europa entworfen.

Weitere Informationen:
www.bitkom.org

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